Themen

in Oberburg aktuell ...

Hier werden aktuelle Themen und Projekte aufgeführt und erläutert.

Mitwirkung Radweg

Am Dienstag, 5. September 2023 hat in der Aula Oberburg eine öffentliche Mitwirkung zur Radwegverbindung Oberburg-Hasle stattgefunden. 

Das Projekt wurde bereits vor Jahren aufgegleist und ausgearbeitet, stand kurz vor der Kreditabholung beim Kanton. Der Entscheid der BLS, di bestehende Werkstätt bei Oberburg (auf Burgdorfer Boden) nicht nur zu erneuern, sondern zu vergrössern, liess das Radweg-Projekt massiv zurückfallen, sodass Teile des Radweges neu konzipiert werden mussten. Nun steht der neue Plan. 

Die geplante Bahnunterführung wird mit einer jeweiligen Anlaufstrecke von 80m auf beiden Seiten wohl gegen die 200m lang. Für die Fussgänger ist eine Treppe vorgesehen, mit der man einen nicht so langen Weg zurücklegen muss. 

Wir haben an der Mitwirkung eingebracht, Möglichkeiten für die Sicherheit von Fussgänger*innen zu bedenken und zu prüfen, insbesondere jene, die mit Kinderwagen, Rollstuhl, Rollator, etc. unterwegs sind. Aktuell ist vorgesehen, dass diese nicht den Aufgang der Treppe nutzen können und somit die lange Rampe mit der Gesamtlänge von bis zu 200m nutzen müssen. Dabei gibt es innerhalb der Unterführung keine Ausweichmöglichkeiten und keine Entflechtung von Velo- und Fussverkehr. Und das bei vorgesehenen Velo-Geschwindigkeiten von bis zu 45km/h. Dies ist aus unserer Sicht ein erhebliches Sicherheitsrisiko, für dessen Minimierung wir uns einsetzen! 

SP Oberburg
5. September 2023

Pressecommuniqué (29. Februar 2020): Tempo 30 unabdingbar

Oberburg, Kreuzung Krauchthalstrasse/Schwandgasse:

In Oberburg will der Kanton die Krauchthalstrasse auf der Höhe der Einmündung zur Schwandgasse sanieren. Die entsprechenden Pläne sind aufgelegt und bis zum 6. März sind Einsprachen möglich.

Die SP Oberburg begrüsst es, dass die Sicherheit der Fussgänger durch eine Mittelinsel erhöht und das Abbiegen des OeV von der Schwandgasse her in die Krauchthalstrasse erleichtert werden soll. Die SP teilt jedoch die Bedenken, dass die Sanierung der Kreuzung die Attraktivität der Schwandgasse für den Schleichverkehr steigert. Hier kann nur die gleichzeitige Einführung von Tempo 30 Abhilfe schaffen.

Die SP fordert den Oberburger Gemeinderat auf, die diesbezüglichen Abklärungen voranzutreiben, damit Tempo 30 in diesem Bereich spätestens zum Abschluss der Sanierungsarbeiten signalisiert werden kann.

SP Oberburg
29. Februar 2020

» BZ Artikel vom 5. März 2020


Eingabe Stalderwegli

beim Gemeinderat eingereicht am 19. September 2019

» Antwort des Gemeinderates (PDF 1,7mb)

Sehr geehrte Frau Gemeinderatspräsidentin, liebe Rita
Sehr geehrte Frau Gemeinderätin, liebe Marion
Sehr geehrte Herren Gemeinderäte

Das heutige Stalderwegli ist laut Oberburg-Buch eine der ältesten Verbindungen zur Kirche und das Endstück der traditionellen Kirchwege, die von den Aussenbezirken der Gemeinde bis zu ihrem Gotteshaus geführt haben.

Noch heute dient es unter anderem diesem Zweck. Doch viel mehr ist das Stalderwegli auch Kindergarten- und Schulweg für ein lebendiges Quartier, Verbindung vom Altersheim zum Dorfkern, Zugang zum Kirchgemeindehaus und zum öffentlichen Kinderspielplatz, Wanderwegstrecke und Veloweg. Und in einem himmeltraurigen Zustand.

Seit Jahren wird von Nutzerinnen und Nutzern dieses wichtigen Fuss- und Radweges immer wieder darauf hingewiesen, dass der Belag jeder Beschreibung spottet, mit Löchern, Rissen  und Dellen durchzogen ist und bei Regen derart von Pfützen bedeckt wird, dass der Teer nur noch auf einem schmalen Streifen hervorschaut. Von der mangelnden Beleuchtung im ersten Teilstück vom Dorf her kommend ganz zu schweigen.

Angesprochen auf diese unhaltbaren Verhältnisse haben die zuständigen Behörden jeweils darauf verwiesen, dass sie darüber sehr wohl Kenntnis hätten, eine Lösung aber unter anderem davon abhänge, wie es mit dem Oberburg Park weitergehe. 2009 (vor zehn Jahren also) wurde die Sanierung des Stalderweglis gar in die Legislaturziele 2009-2012 des Gemeinderates aufgenommen. Fazit nach vier Jahren damals: «Der Durchgang zur Kirche und zum Altersheim (Stalderwegli) ist noch immer sehr löchrig. Hier wurde der Belag noch nicht erneuert. (…) Das Stalderwegli ist in der Dämmerung sowie Nachts immer noch sehr gefährlich. Eine Beleuchtung konnte leider noch nicht realisiert werden.» Fazit: «Die Massnahme wurde nicht erfüllt.» (Zitate aus dem Rechenschaftsbericht des Gemeinderates von 2012)

Seither sind wiederum sieben Jahre ins Land und ins Dorf gezogen und es hat sich – rein gar nichts getan. Ausser dass der Zustand sich schleichend weiter verschlechtert.

Wir bitten den Gemeinderat und die zuständige Baubehörde, dieses Problem jetzt anzugehen und gemeinsam mit den Grundbesitzern Lösungen umzusetzen, die aus dem Glunggenwegli wieder ein Strässchen machen, das Werk- und Sonntags, tagsüber und auch nachts, gefahrlos und mit Freude begangen und befahren werden kann, ob zu Fuss, mit Hilfe des Rollators, im Rollstuhl, mit Kinderwagen, mit dem Trotti oder dem Fahrrad.

Wir würden es sehr begrüssen, wenn als Sofortmassnahme, auf die längeren Dunkelperioden und den Winter hin, die Beleuchtung ergänzt und die gefährlichen, tiefen Schlaglöcher zumindest provisorisch geflickt werden könnten.

Gerne werden wir die Antwort des Gemeinderates zusammen mit diesem Brief im SP aktiv der interessierten Öffentlichkeit zur Kenntnis geben.

Wir danken für eure Aufmerksamkeit und grüssen freundlich

SP Sektion Oberburg

Vroni Schwander-Bhend                     Susi Marti
Präsidentin                                          Sekretärin